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Impressionen vom ARGE-Jahresempfang 2025 in Oberholzklau

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Ehrungen und ein Impulsvortrag, anschließend ein gemeinsamer Imbiss und Gespräche, diese Bestandteile gehören zum jeweiligen Jahresempfang der Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine. Vielfalt ergibt sich aus den unterschiedlichen Veranstaltungsorten und Themen.

Diesmal, am 7. November 2025, stand das Thema Bergbaugeschichte auf dem Programm. Hierzu kamen viele Gäste in die Oberholzklauer Kirche, Sitz des ältesten Freudenberger Kirchspiels.

  • Zahlreiche Gäste beim Jahresempfang
  • Zahlreiche Gäste beim Jahresempfang
Blick von der Bühne kurz vor Beginn der Veranstaltung

Das ARGE-Orga-Team um Martin Breloer, Carsten Bäumer, Mario und Erika Topol, Maria Krämer, Bärbel Quent sowie Marita und Klaus Dornseifer hatten den Kirchenraum festlich vorbereitet.

Festredner Dr. Manuel Zeiler, Wissenschaftlicher Referent von der Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Außenstelle Olpe, unterstrich die große Bedeutung des Siegerlandes als frühe Montanlandschaft. Er erläuterte die Methoden, wie heute mit moderner Technik die Bergbaugeschichte erforscht werden kann.

Für den Freudenberger Raum lobte er das hohe ehrenamtliche Engagement, mit dem die Abteilung Bergbau des Heimatvereins Niederndorf die Montaggeschichte für diesen Ort wieder erlebbar macht. Unter der Initiative von Marc Oliver Giebeler war sie 2015 gegründet worden.

Auch zwei der Ehrenamtler, die mit der Ehrennadel ausgezeichnet wurden, sind eng mit Bergbau-Historie verbunden: Herbert Dietershagen aus Mausbach und Gottfried Theis aus Freudenberg.

Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.

Und thematisch passend erklang zum Abschluss das traditionelle Bergmannslied „Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.“

Musikalisch führen Dagmar Klüser an der Orgel und Arnim Klüser (Querflöte) durch das Programm, am Schluss dafür mit viel Beifall bedacht.

Verleihung der Ehrennadel

Zur Verleihung der Ehrennadel wurden die jeweiligen Frauen und Männer zunächst jeweils für ihr Tun gewürdigt. Carsten Bäumer und Bernd Brandemann wechselten sich in den Wortbeiträgen ab, Mario Topol überreichte die Urkunde und Steffi Irle heftete die Nadeln an.

Ausgezeichnet wurden Annette Bäumer (Dirlenbach), Ulrich und Edel Becker (Bühl), Wolfgang Berg (Heisberg), Gerlinde Bornträger (Niederheuslingen), Herbert Dietershagen (Mausbach), Heinz Fischbach (Hohenhain), Ramon Halberstadt (Hohenhain), Henning Ising (Oberheuslingen), Thorsten Schneider (Freudenberg), Gottfried Theis (Freudenberg) und an den bisherigen Kreisheimatpfleger Dieter Tröps (Siegen-Bürbach).

  • Ehrengast Annette Bäumer aus Dirlenbach erhält die Ehrennadel von Steffi Irle
  • Ehrengäste Ulrich und Edel Becker aus Bühl
  • Ehrengast Wolfgang Berg aus Heisberg mit der Urkunde
  • Ehrengast Gerlinde Bornträger aus Niederheuslingen
  • Ehrengast Herbert Dietershagen aus Mausbach mit der Urkunde
  • Ehrengast Heinz Fischbach aus Hohenhain mit der Urkunde
  • Ehrengast Ramon Halberstadt aus Hohenhain
  • Ehrengast Henning Ising aus Oberheuslingen mit der Urkunde
  • Ehrengast Thorsten Schneider aus Freudenberg mit der Urkunde
  • Ehrengast Gotfried Theis aus Freudenberg
  • Ehrengast Dieter Tröps aus Siegen-Bürbach

Dem langjährigen ARGE-Vorstandmitglied Heinz Fischbach wurde zugleich die Urkunde für seine Ehrenmitgliedschaft verliehen. Dazu hatte ihn die Mitgliederversammlung gewählt. „Wir sind sehr dankbar, dass er weiter bei uns im Redaktionsstab für Freudenberg im Zeitgeschehen (FiZ) mitarbeitet,“ freute sich Bernd Brandemann in der Laudatio. Verabschiedet mit der Ehrennadel wurde Dieter Tröps, der langjährige Kreisheimatpfleger, der einige Zeit auch im Alten Flecken gewohnt hatte.

Anschließend überbrachte Bürgermeisterin Nicole Reschke im Namen des neu gewählten Rates und der Verwaltung die Grüße der Stadt Freudenberg. Es sei ein doppelter Grund zur Freude, einmal den Stadtgeburtstag und zum anderen das Ehrenamt zu feiern: „Ich darf davon ausgehen, dass wir, die wir hierhergekommen sind, Freudenberg gernhaben. Warum sonst würden wir uns in dem Maße engagieren? Das macht man doch nur, wenn einem wirklich etwas wert ist.“ Siebenundsechzig Prozent ehrenamtlich Tätige gebe es in Freudenberg. Alle hätten dabei Erfahrungen gesammelt, positive wie negative. Es brauche Kraft und Mut für die Zukunft: „Für Freudenberg bedeutet das beispielsweise ein Leben in Sicherheit, mit Perspektiven für Kinder und einen lebenswerten Platz für Seniorinnen und Senioren.“

Die zahlreichen Gäste nutzten anschließend beim Imbiss die Gelegenheit zum Dialog, tauschten Erfahrungen und Meinungen aus und feierten das Ehrenamt

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